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Auf den ersten Blick unauffällig, bestach der Kiosk durch präzise Schlosserarbeit. In die früher leere Halle wurde ein der Bauepoche des Bahnhofes in Material und Sprossenteilung angepasstes Objekt eingefügt, das die Architektur dieser Zeit mit modernen Mitteln interpretiert, ohne aufdringlich zu wirken. Dadurch konnte zumindest in dieser Halle der sonst am Südbahnhof herrschende Eindruck eines wilden Stildurcheinanders vermieden werden.

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Der Entwurf nahm Proportionen und Material des Bestandes auf. Die Ecktürme betonten trotzdem den Charakter eines kompakten und eigenständigen Objektes.

Für die Aussenverkleidung wurde der originale Stein des Bestandes gewählt. Die Verstrebungen waren teils Nirosta, teils blankgeschliffener Stahl; die tragenden Elemente und die Inneneinrichtung waren grau pulverbeschichtet. Bei der Ausstattung wurde versucht, die Arbeitsabläufe des Verkaufs möglichst reibungslos zu ermöglichen.

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Mit dem Abbruch des Südbahnhofes kam natürlich auch das Aus für den Kiosk; eigenartig, das so vertraute Objekt in einer sich sosehr verändernden Umgebung zu sehen.

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