Die geringe Größe des Lokals erforderte präzise Planung; Neue Elektrik und eine zeitgemäße Lüftungsanlage waren unterzubringen, wobei die behördlichen Auflagen mit etlichen Finten originell interpretiert wurden...

Am Anfang der Planungsarbeiten stand die Überlegung, wie die Besucher sich durch den nicht allzugroßen Raum bewegen würden. Das Ergebnis war eine komplexe Abfolge von genau geplanten Barrieren und Durchlässen, von verschiedenen Niveaus und Sichtbeziehungen, da es wichtig erschien, den verschiedenen Gästetypen jeweils passende Aufenthaltsbereiche anzubieten. Die Möglichkeiten reichen nun vom "sehen und gesehen werden" entlang des großen Hauptganges bis zu fast intimen Bereichen, in denen man abgeschieden mit Freunden eine Flasche Whiskey teilt und trotzdem das ganze Lokal im Auge behalten kann. Hier beispielhaft einige der entsprechenden Skizzen.

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Erstmals habe ich bei diesem Projekt CAD-Programme eingesetzt; meine Computer waren damals noch nicht wirklich soweit, allerdings habe ich verstanden, wie Zaha Hadid zu ihren dekonstruktivistischen Strukturen kommt :-)

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Meistens entferne ich bei meinen Umbauten alle Zwischenwände und Einbauten, bis die reine tragende Struktur zum Vorschein kommt. In diesem Fall war es unumgänglich, um Platz für die Installationen zu bekommen: Die Lüftungskanäle verlaufen in den leicht erhöhten Bereichen des Lokals.

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Eine überraschende Entdeckung machten wir beim Durchbruch einer Trennwand: Den weitgehend im Originalzustand erhaltenen Ballsaal mit seinen Art-Deco-Tapeten! Dieser wurde seit langen als Lager für die darüber liegende Disco "Tenne" verwendet, inzwischen (2013) ist er aber saniert und wieder zugänglich.

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