K E N O P S I A

Jugendgefängnis Rüdengasse




Im dritten Wiener Bezirk stand lange ein schroff-abweisendes Amtsgebäude, ein unangenehmer Kasten im Straßenbild: das Jugendgefängnis. Ich dokumentiere das verlassene Haus; die Beklemmung ist allgegenwärtig. Ich kann mir wenig Schlimmeres vorstellen als eine Haftstrafe für junge Menschen, die mit 14 oder 16 eigentlich den Weg in ihr eigenes Leben, in die Selbstständigkeit beginnen sollten.








Für die meisten Jugendlichen ist das die Lebensphase der Freiheit und der ersten Liebe. Geschlossen wurde die Anstalt aus politischdogmatischen Gründen. Auch wenn die Kombination von Gefängnis und Schule auf mich besonders erschreckend wirkt, war die Spezialisierung hier vorteilhaft – heute kommen straffällig gewordene Jugendliche einfach in klassische Gefängnisse.

Das Ergebnis dieser Konfrontation kann man sich vorstellen.



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